Die Unified-E Software besteht aus drei aufeinander abgestimmten Anwendungen zur Erstellung und Nutzung von HMI-Visualisierungen.
Der grafische HMI-Editor dient zur Projektierung der Benutzeroberfläche. Optional kann der HMI-Server zur zentralen Datenhaltung und Kommunikation eingesetzt werden. Die fertige Visualisierung wird auf dem Bediengerät über den HMI-Client betrieben.
Alle Programme können im Download-Bereich heruntergeladen werden - Informationen über Preise finden Sie unter Lizenzen und Preise.
Im Folgenden werden die drei Unified-E Anwendungen vorgestellt:
Der Unified-E App Designer ist ein intuitives HMI-Design-Tool zur Erstellung von Bedienmasken und Ansichten.
Neben der Konfiguration von Ansichten können im HMI-Editor übergreifende Funktionen eingerichtet werden – darunter Alarmmeldungen mit E-Mail- oder Smartphone-Benachrichtigung, Rezepturverwaltung oder Trigger-Ereignisse.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite zum Unified‑E App Designer.
Der optionale Unified-E App Manager fungiert als HMI-Server mit zentraler Datenhaltung.
Die Serverfunktion kommt dann zum Einsatz, wenn beispielsweise ein Smartphone über das Internet mit der Anlage kommunizieren soll oder mehrere Bediengeräte gleichzeitig auf eine Anlage zugreifen. Da der HMI-Server aus Sicht der Clients als Gateway fungiert, spricht man hier auch von Gateway-Kommunikation.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite zum Unified‑E App Manager.
Der Unified-E Client wird als HMI-Client auf dem jeweiligen Bediengerät installiert. Dort wird die im App Designer erstellte Visualisierung registriert und zur Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen verwendet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite zum Unified‑E Client.
Im folgenden Diagramm wird verdeutlicht, wie die Unified-E Anwendungen miteinander agieren und welche Aufgabe diese haben. Der Unified-E App Manager ist nur dann notwendig, wenn eine Server-Lösung bevorzugt wird.
Bei der direkten Kommunikation befinden sich die Bediengeräte und SPS-Steuerungen bzw. Endpunkte im selben Netzwerk. Die Visualisierungsdaten werden direkt zwischen Bediengerät und Steuerung ausgetauscht, ohne zusätzliche Software oder Gateways. Die HMI Bedien-App wird mit dem "Unified-E App Designer" erstellt und auf dem Bediengerät mit Hilfe der "Unified-E Client" Anwendung installiert.
Bei der Gateway-Kommunikation übernimmt ein Windows-Computer mit dem "Unified-E App Manager" sowohl Server- und Gateway-Funktion. Daten wie Rezepturen oder Alarmmeldungen werden hier zentral gespeichert, Anfragen der Bediengeräte vom Unified-E App Manager verschlüsselt entgegengenommen und an die Endpunkte weitergeleitet.
Die Anwendungen enthalten bereits integrierte Kommunikationstreiber (Endpunkt-Adapter) für die gängigen Protokolle zur Anbindung von Endpunkten und SPS-Steuerungen.